Bayerischer Wald-Verein Sektion Lindberg-Falkenstein
Bayerischer Wald-Verein Sektion Lindberg-Falkenstein

Rückblicke

Bei den Freunden in Tschechien: Die Barbara-Feier

Einstimmung auf das große Fest                                            Weihnachtsfeier der Wald-Vereins-Sektion 

Obwohl viele Vereinsmitglieder nicht mehr von der Vorverlegung der Feier benachrichtigt werden konnten, sind erfreulicherweise knapp 100 Gäste gekommen. Gleich zu Beginn sollte, so Günther Hannes, das dem Waldler als Werktagsspeise wohl bekannte Gericht „Boeff a` la mode“ serviert werden. Statt der Beilage „Blaukraut“ hat der Hauskoch Sepp Bauer dem Gericht Apfelrotkohl beigegeben und dadurch ein Festessen daraus gemacht. Alle waren hoch des Lobes für das leckere Mahl. 

Gleich danach ist es staad und besinnlich geworden im Bauersaal. Die 3 Oidn haben nämlich gerade mit einem Adventslied den Reigen um Musik, Gesang, Verserl und Geschichten eingeleitet. Während Barbara Ganserer zwei Gedichte zum Besten gab, waren es Kurt Schwöd und die für ihre erkrankte Tochter Julia eingesprungene Melanie Hannes, die sowohl nachdenkliche wie auch aufheiternde Geschichten vorgetragen haben.

Richtiggehend begeistert waren die Besucher aus Nah und Fern von der extra-vaganten Stimme von Annalena Hannes, die sich selbst auf Ukulele bzw. Gitarre begleitet hat. Ein kräftiger Applaus für alle Akteure war der Lohn für ihren geglückten Auftritt.


Norbert Schreiber, der die Homepage des Vereins stets auf neuestem Stand hält und heute die Feier auf Film bannt, wurde als der Herr der 110.000 Clicks vorgestellt und mit einem Präsent bedacht.


Jetzt wurde es spannend. Die von den Damen der Vorstandschaft organisierte und im Gastzimmer bestens präsentierte Tombola entfachte nun einen großen Andrang auf die Lostrommeln, die von Alois Däuschinger und Michael Plank durch den Saal manövriert wurden. Deftige Musik von den 3 Oidn hat die Besucher noch lange in die Nacht hinein begleitet. 

Dö 3 Oidn (von links: Josef Hackl, Michael Graßl, Rudi Schmid) haben sowohl den besinnlichen Teil der Feier wie auch den anschließenden unterhaltsamen zum Erfolg geführt                

Der Losverkäufer Alois Däuschinger unterwegs bei den Vereinsmitgliedern

Die Vorweihnacht im Woid - das Video zum Herunterladen auf youtube verfügbar

Bereits zum 32. Mal in Folge veranstaltet die Wald-Vereins-Sektion Lindberg-Falkenstein dieses weithin anerkannte Singen und Musizieren zur Einstimmung auf die vorweihnachtliche Zeit. Und es hat auch nicht ein bisschen von seinem Glanz verloren, dessen waren sich die vielen Besucher aus Nah und Fern einig. Denn das, was von den Musik- und Gesangsgruppen sowie dem Sprecher an diesem Sonntag-Abend an Qualität und Einfühlungsvermögen dargeboten wurde, sollte nicht leicht zu überbieten sein.

Für eine Überraschung sorgte zu Beginn schon Pfarrer Lorenz Glatz bei seinem Grußwort, als er zur Untermauerung der Bedeutung von Musik und Gesang für die Menschheit das Lukas-Evangelium zitierte. Ihm sei ganz herzlich dafür gedankt. Kurt Schwöd, der sich bereits im Vorfeld in die Organisation der Veranstaltung wohltuend eingebracht hat, hat sich als Sprecher vorrangig aus dem Lebenswerk des leider schon verstorbenen Leo Büttner bedient und gleich in seinem ersten Vortrag die "Adventsliachta ozendt" und später sogar „A Liacht fia`ran jedn“. Überhaupt dürfte er mit seinen eindringlich ausgesprochenen Worten das Publikum zum Nachdenken über den Sinn von Advent und der Weihnacht bewegt haben. Allein schon seine Ausdrucksstärke lässt dem Zuhörer keine andere Wahl.

Wenn schon die Bläsergruppe Frauenau für ein ganz besonderes Flair im Kirchenraum gesorgt hat, dann ist mit dem „Staad, staad, heid is Advent“, vom Zwieselauer Viergesang unbeschreiblich gefühlvoll gesungen, die Gänsehaut nicht mehr zu unterdrücken. Diese kann auch nicht abgeschüttelt werden, wenn „Kulzerisch“ wie gewohnt konzertant aufspielt. Es ist einfach ein Ohrenschmaus und dem Veranstalter eine große Ehre, wenn dieses Quintett seine Zusage bekundet.

Ganz gespannt war das Publikum auf den Kronberg3Xang, dem wiederum Kurt Schwöd angehört. Mit ihren Liedern „Kennst as, wia`s hiagst`ln tuat“ und „Schaut`s enk um, ös liab`n Leit“ haben sie ins Schwarze getroffen. Der Kirchenchor Lindberg mit Chorleiter Gerhard Stich und dem Organisten Adrian Kreuzer, von der Veranstaltung gar nicht mehr wegzudenken, hat vor allem mit seinem letzten Lied, „Der Engel des Herrn“, einmal mehr für Aufsehen gesorgt.

D` Auerer Hausmusi, früher unter „Beihöfler Stub`nmusi“ in waldlerischen Gefilden im Einsatz, hat sich zu ihrem ersten Auftritt nach Lindberg aufgemacht. Ihre Premiere war ein großer Erfolg für sie. Der Männergesangsverein Zwieselau ist bereits seit 1989 Garant für das Gelingen der Vorweihnacht im Woid. 17 gstandne Mannsbilder zählt die von Chorleiter Fritz Maurer angeführte Truppe in ihren Reihen und wusste sich vor allem mit „Denk amoi aussö heit“ in die Herzen der Zuhörer zu singen. Wirklich schon seit ihrer Gründung sind die Arber-Schrammeln mit Adrian und Laura Kreuzer sowie Gerhard Stich als musikalisches Überraschungstrio dabei. Diesmal haben sie klassische Stücke ausgewählt, die für einen Kontrast im Ablaufgeschehen sorgten. Die Weißensteiner Musikanten, wer kennt sie nicht als furios aufspielende Musiker für anspruchsvolle Unterhaltung? Sie haben vor allem mit ihrem Lied „Geh, Hansl pack dei Binggal zsamm, wir gehn nach Bethlehem“, für etwas auflockernde Atmosphäre gesorgt.

Der Vereinsvorsitzende Günther Hannes hatte einiges zu tun, um sein von Dank erfülltes Herz an die Betroffenen auszuschütten: An das treue Publikum, das mit ihrem Besuch die Veranstaltung erst ermöglicht und mit ihrem Eintritt die Spende für die Restaurierung der Lindberger Kirche finanziert.

An dieser Stelle sei nachgereicht, dass der Besuch des Bürgermeisters Gerd Lorenz sowie von zahlreichen Gemeinderäten dem Veranstalter zur Ehre gereicht. Sein Dank richtet sich auch an Andrea Frisch mit den Damen und Herren des Pfarrgemeinderates für die unbürokratische Überlassung des Gotteshauses, die zuvorkommend unterstützende Meßnerin Karin Tröger und ihre Gehilfin Finnerl Fischer, die beiden Kameramänner Norbert Schreiber und Armin Podtschaske, die den Ablauf in einem Film zusammenfassen werden. Maria Baumann verdient ein ganz besonderes Dankeschön für das aufwendige Schneidern der Geschenke für die Besucher. Natürlich durfte das Dankeschön auch den Mitgliedern der Vorstandschaft nicht entsagt bleiben, die bereits im Vorfeld aktiv für einen reibungslosen Ablauf vorgesorgt haben, die Geschenkbeutel aufgefüllt oder für die adventliche Innengestaltung der Kirche angetreten sind. Einer Gruppe, Kulzerisch nämlich, geleitetet von Ernst Graßl, musste der Vorsitzende eine Extra-Anerkennung aussprechen. Für die Organisation und die Durchführung von wunderbaren Benefiz-Konzerten zugunsten leidender Mitmenschen auf unserer Welt. „Wir Waldler sind stolz auf euch!“

Den Akteuren allerdings, alle vereint in Musik- und Gesangsgruppen, sowie Sprecher Kurt Schwöd, gebührt ein ganz besonderes Dankeschön. Denn, wo findet man sie noch, die Idealisten, die auf Gage und Freizeit verzichten? Bei uns. Unsere aber sind sogar Idealisten vom Scheitel bis zur Sohle!

Erst Startgruppe, jetzt aber ist die prächtig aufspielende Bläsergruppe Frauenau um Hartwig Löfflmann diejenige, die den Ton für das gemeinsam gesungene Schlusslied „Macht hoch die Tür“ anstimmt. Der Lohn für das großartige Wirken unserer Sänger und Musikanten sowie Kurt Schwöd an diesem Tag war ein langanhaltender Applaus.

Fackelwanderung bei fehlendem Schnee in heller Vollmondnacht

Jahreshauptversammung 2022

Zur Jahreshauptversammlung lud der Verein ins Gasthaus Bauer in Lindberg ein und konnte mit einer Vielzahl Anwesender einen recht schönen Abend erwarten. „Dö 3 Oidn“ begannen diesen ehrenvollen Tag der Sektion mit gemütlicher Stubenmusik und stellten somit den gelungenen Auftakt des Abends dar.

Die Grußworte des Vorstandes Hannes Günther, gefolgt der Grußworte des 2. Bürgermeisters Eugen Stadler, leiteten gebührend das Programm ein und vermittelten sofort die große Anerkennung, die der Waldverein mit seinem Wirken und seiner Arbeit erzielt.

Nach den Begrüßungsworten wurde den verstorbenen Mitgliedern der Sektion in einer Schweigeminute gedacht.

Des Weiteren wurden einzelne Berichte des Vorstandes und der Vorstandschaftsmitglieder vorgetragen. Der erste Vorsitzende Günther Hannes informierte über all die durchgeführten Aktionen und Veranstaltungen, die der Waldverein durchführen und unterstützen konnte. Schriftführer Daniel Weininger gab Einblick in die durchgeführten Sitzungen und Wanderführerin Liselotte Brandl erzählte von ihren Waldvereinswanderungen und gab schon einmal einen Einblick welche Wanderideen sie für die kommende Zeit vorhat.

Danach folgte die Jugendwartin Sonja Steiner, die von ihren Veranstaltungen der Jugend und der Kindergruppe erzählte und ebenfalls bereits viele Vorhaben für die Zukunft preisgab. Der Mitgliederverwalter Max Straub vermittelte die aktuellen Mitgliederzahlen und Statistiken rund um die Mitglieder der Sektion. Zum Schluss der Berichterstattung kam noch der Schatzmeister Hackl Patrick zu Wort, der die Ein- und Ausgaben der Sektion darstellte. Durch den Kassenprüfer Eugen Stadler wurde der gesamte Vorstand entlastet.

Nach einer Pause, in der das Musikertrio mit natürlich bereichernder Musik die Stimmung hochhielt, ging es dann weiter.

Der erste Vorsitzende Günther Hannes vertrat dann den leider verhinderten Norbert Schreiber, welcher der Hauptakteur des Internet Auftritts des Vereines ist. Mit einem sehr spannenden Einblick über den Inhalt der Website des Waldvereines fand Günther Hannes viele aufmerksame und beeindruckte Zuhörer. Durch die vielen wählbaren Foren, die diese Homepage bietet, kann sich der Besucher durch vielfältiges Informationsmaterial in Form von Fotos, Videos oder Texten rund um den Bayerwald, die Kultur, die Vogelkunde und den Nachbarstaat Tschechien, um ein paar  der vielen Foren zu nennen, informieren und so seinen Wissenshorizont erweitern.

Zum Schluss des Abends bestätigte man den Zuwachs in der Vorstandschaft durch die Hüttenwarte Herbert und Reinhard Moser, welche einstimmig in die Funktion des Hüttenwartes gewählt wurden.

Wünsche und Anträge gab es dann im Rahmen der 44 Anwesenden nicht zu vermelden, sodass man sich zum Ausklang nochmals den melodischen Klängen widmen konnte.

Weihnachtsfeier 2022

"Inseln im Wald-Meer"

Als „Inseln im Waldmeer“ hat sie unsere Heimatschriftstellerin Ingeborg Seyfert bezeichnet, die Schachten, die sich in den Hochlagen des Bayerischen Waldes wie Perlen aneinanderreihen. Als ehemalige Weideflächen gelten sie als besonders wertvolle Kulturdenkmäler und werden für geschichtliche wie  naturwissenschaftliche Dokumentationen herangezogen.

Damit die Schachten auch für spätere Generationen erhalten werden, lädt der Bayer. Wald-Verein jährlich einmal zur Schachtenpflege-Aktion ein. Und wirklich, mehr als 80 Frauen und Männer sind gekommen, um, ausgerüstet mit Motorsäge, Motorsense und anderem Gerät, die Schachtenflächen von größeren Bäumen Jungwuchs, Gestrüpp und überhandnehmenden Heidelbeersträuchern zu befreien. Um dabei das Ziel, die Entwicklung einer Borstgrasrasen-Gesellschaft zu fördern, darf das Schnittgut nicht an Ort und Stelle liegen bleiben, sondern muss sogleich an den Rand der Pflegefläche verfrachtet werden. Gerade in der wärmenden Herbstsonne allesamt schweißtreibende Tätigkeiten.

Sechs Schachtenflächen galt es zu bearbeiten: Die Dorfgemeinschaft Buchenau ist auf ihren Lindbergschachten gezogen, die Bergwachtbereitschaft Zwiesel auf den Ruckowitzschachten, dem die dort weidenden Rinder einen besonderen Charme verleihen. Mehrere Sektionen des Bayer. Wald-Vereins haben ebenfalls eine Patenschaft für einen bestimmten Schachten übernommen und haben dort geschuftet: die Sektion Mitterfels am Rindlschachten, die Sektion Regen am Jährlingschachten und die Sektion Lindberg-Falkenstein am Albrechtschachten. Im nördlichen Teil des Albrechtschachtens waren sogar Idealisten aus den Sektionen Passau, Ruderting, Kirchdorf und Zwiesel im Einsatz. Absolut verlässlich reisen auch unsere Plattlinger Freunde an. Erfrischend war der Auftritt von sieben jungen Praktikanten der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald.Jochen Linner von der Nationalparkverwaltung, der bereits eine Woche vorher die Schachten begutachtet und danach einen Einsatzplan für jede einzelne Fläche erstellt hat, war mit der Ausführung der Arbeiten durch die Einsatzkräfte voll zufrieden.

Nach getaner Arbeit trifft sich am Nachmittag die gesamte Helferschar am Schachtenhaus zur Abschlussbesprechung. Die Sektion Lindberg-Falkenstein sorgt dort seit Anbeginn der gemeinschaftlichen Pflege-Aktion für die vorbildliche Bewirtung mit Grillfleisch und Getränken. Nicht mehr wegzudenken am nachmittäglichen Beisammensein sind die Kaffee- und Kuchendamen der Sektion Regen; ihr „Stand“ ist ständig von vielen Genießern umlagert.

Eine besondere Ehre für alle Teilnehmer war, dass sich der Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald, Dr. Franz Leibl, eingefunden hat. Ihm gilt der Dank des Bayer. Wald-Vereins für die stets harmonische Zusammenarbeit und die großzügige Unterstützung durch die Nationalparkverwaltung sowohl personell wie auch finanziell. Wie Dr. Leibl in seiner Ansprache betonte, wird der Schachtenpflege-Aktion von Seiten des Nationalparks eine wichtige Bedeutung beigemessen. Für seine Verdienste um die Schachtenpflege hat er den scheidenden Vorsitzenden des Naturschutzbeirates des Bayer. Wald-Vereins, Georg Jungwirth, mit einem herzlichen Dankeschön bedacht und ihm ein Geschenk überreicht.

Den Wert der jährlichen Schachtenpflege-Aktion zu schätzen, dies hat auch der Präsident des Bayer. Wald-Vereins, Helmut Brunner, durch seinen Besuch am Schachtenhaus zum Ausdruck gebracht. Er dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz zum Erhalt des Bayerwald-Kulturgutes Schachten und war u. a. erfreut darüber, dass es infolge umsichtigen Arbeitens zu keinem Unfall gekommen ist.

Fazit: Alle Teilnehmer der Aktion können auf einen arbeitsreichen, erfolgreichen, aber auch unvergesslichen Tag inmitten überwältigender Naturschönheiten zurückblicken.

Heinz Wudy verstorben - ein Erinnerung an einen Quetschn-Liebhaber

Das Falkenstein-Wochenende

Neujahrsanblasen

Schwein gehabt heisst Glück gehabt

Geburtstagskind Matthias Wagner, Sepp Fritz, Metzger, Hannes Günther, Vorsitzender Wald-Verein, 500tes Mitglied Frank Schulhauser, Sau-Spender Tobias Schreder (von links nach rechts)

Schwein gehabt, heißt Glück gehabt! Frank Schulhauser hatte beides gleichzeitig. Er gewann das Glücksschwein. Er trat nämlich als 500tes Mitglied dem Bayerischen Waldverein, Sektion Lindberg-Falkenstein, bei, und er gewann mit dieser Neu-Mitgliedschaft bei der Mitglieder-Werbeaktion des Waldvereins eine ganze Sau.

Im Vereinshüttl hatte der Vorsitzende Günther Hannes die rund 30 Festgäste lustig-launig begrüßt und darauf hingewiesen, dass mit den vielen Neumitgliedern die Rekordmarke von 500 gerissen wurde. Damit gehört die Sektion Lindberg-Falkenstein zu den mitgliederstärksten unter den Bayerischen Wandersektionen.

Es war zugleich auch eine Geburtstagsfeier unter Freunden, denn Matthias Wagner feierte seinen 23. Geburtstag. Mit den jungen Nachwuchskräften verjüngt sich der aktive Verein aus Lindberg.

Ein weiterer Rekord ist zu melden, die Homepage www.waldverein-lindberg.de konnte vom Vereinsmitglied Norbert Schreiber innerhalb eines Jahres bei den Besucherzahlen von 8.000 auf über 41.000 gesteigert werden. 50 Interesssenten informieren sich täglich bundesweit über die Aktivitäten des Wald-Vereins .

Derweil rotierte das Schwein im Stahlgrill vor glühendem Buchenholz, angefeuert und gut gewürzt vom Grillmeister Klaus Winterroth, assistiert vom Sau-Spender und Metzgermeister Tobias Schreder. Es dauerte einen vollen Tag, bis das Grillgut gar war und aus der Alufolie knusprig gebräunt herausgeschält wurde. Mit einem schweren Tranchiermesser zerlegte dann Sepp Fritz das Schwein in stattliche Portionen. Bei frisch gezapftem Fassbier, Wein und bayerischer Volksmusik unterhielten sich die Wald-Vereinler außerordentlich gut. 

Willkommen: das 500te Mitglied unserer Sektion

Frank Schulhauser mit der Ehrenurkunde - überreicht von Günther Hannes

Grillfeier in froher Runde

Auf unserem Hausberg - das Video

Maiandacht am Falkenstein - Impressionen - Aufstieg und Andacht

Tag des Wanderns - wir entdecken das Vydra-Tal in Tschechien

Es war eine bundesweite Aktion am Muttertag: der Tag des Wanderns in Deutschland - für Mütter und Väter -, und der Bayerische Wald-Verein, Sektion Lindberg-Falkenstein, setzte einen regionalen Akzent durch eine Wanderung im Nachbarland Tschechien, am wildromantischen Fluss Vydra entlang. Die Vydra, zu Deutsch WIDRA, entsteht in der Gemeinde Modrava im Biosphärenreservat Šumava durch den Zusammenfluss der Bäche Maderbach und Rachelbach. Über Riesenfelssteine sucht sich das Wasser seinen rauschenden Weg talwärts. Das Flussbett wird aus den Hochmooren der Maderer Filze gespeist.  Der wildromantische Wildbach hat unzählige Stromschnellen, grandiose Felsblöcke und einige Schwellen im Flussbett. Er bietet vielfältige Naturszenen für das aufmerksame Auge.

Startpunkt war beim Camping Antygl. Die Wandergruppe wurde fachkundig, interessant und lebendig angeführt von Pavel Bečka, dem Referenten für die deutsch-tschechische Zusammenarbeit der beiden Nationalparke Šumava und Bayerischer Wald.

Mit in der Gruppe dabei der erste geschäftsführende Vorsitzende des Bayerischen Wald-Vereins, Georg Pletl.

Bečka gab mit anschaulichem Kartenmaterial und vielfältigen Informationen an unterschiedlichen Haltepunkten Informationen über den Flusslauf der Vydra, die biologische Vielfalt und die geologischen Formationen. Er informierte auch über die Geschichte der Nationalparke und ihre unterschiedlichen Konzepte, vor allem auch mit dem Borkenkäfer umzugehen.

Die fast 20köpfige Gruppe hatte von Zwiesel aus Fahrgemeinschaften gebildet und war mit Sack und Pack ins Tal der Vydra gefahren. Ideales Wanderwetter herrschte bei wechselnder Bewölkung und Mai-Sonnenschein und angenehmen Temperaturen.

Erste längere Haltestation fürs Mittagessen war die Thurner Hütte, wo Surhaxe, Wildgulasch, Bachforelle oder Waldbeeren-Knödel auf die hungrigen Wanderer warteten. Ein helles oder dunkles Tschechen-Bier inclusive.

Die guten Busverbindungen waren geeignet, die Fahrer wieder an den Anfangsort der Wanderung zu bringen, um die Gruppe dann für die Heimwärts-Tour abzuholen.

Ausklang mit „handgemachter“ Musik war im Restaurant St. Moritz beim Eisensteiner Club, dem Partnerverein der Sektion Lindberg-Falkenstein. Dort musizierten Hermann „Hermi“ Hilgart und Michael Graßl bis in die frühen Abendstunden, bis dann alle leicht angemüdet heimwärts zogen. Mit dem neuen Wanderpass in der Tasche, den Günther Hannes zu Beginn der Vydrawanderung an die fleißigen Wanderer ausgegeben hatte. Sein Fazit: „Wandern dient nicht nur der Erholung der Entspannung und Gesundheit in stressigen Zeiten, sondern auch der Information über die vielfältige Natur der beiden Nationalparke, in denen mehr als ein Viertel aller Tier- und Pflanzenarten – auch der geschützten – vorkommen.“ 

Die Ariensänger

Bayerwald musikalisch

Vorweihnacht 2015

Schachtenfest 2012 - ein Bilder-Rückblick

Maiandacht 2015

110 Mitglieder kamen zur Weihnachtsfeier

Leise rieselt der Schnee... sangen die Mitglieder der Wald-Vereins-Sektion Lindberg-Falkenstein gemeinsam bei ihrer Weihnachtsfeier im Gasthaus „Stückl“ in Ludwigsthal, und vor der Haustür tat der Schnee, wie ihm anempfohlen.

110 Mitglieder waren zum traditionellen Weihnachtsschmaus (Barberie-Ente in Rosmarinsauce) gekommen und erlebten eine abwechslungsreiche, besinnliche Vorweihnacht, mit kulinarischen und musikalischen Leckerbissen angereichert.  Die Woid-Vereins-Weihnachtsmusi bot Volksmusik in originalem Klang, die Woid-Vereins-Ariensänger Lindberg ließen ihre Stimmen glänzen, wie der lichtergeschmückte Weihnachtsbaum und die beleuchtete Krippe mit Jesuskind es auch taten. Die „Lenzerischen“ boten Lieder aus dem Bayerischen Wald und erfreuten alle, Evi Hasenkopf las Weihnachtsgschichterl und Annalena Hannes, Enkelin des Wald-Vereins-Vorsitzenden Günther Hannes, sang solo und sanft zur Gitarre.

Dieser hatte eingangs in seiner wie immer launigen und einfallsreichen Weihnachtsansprache das Vereinsjahr Revue passieren lassen. Er dankte allen für die intensive Zusammenarbeit im 25jährigen Jubiläums-Vereinsjahr, das mit unzähligen Veranstaltungen rund um den Falkenstein erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Sein Dank galt insbesondere auch den Akteuren aus den Musikgruppen, die wie immer idealistisch und uneigennützig auf Honorare verzichteten und der Weihnachtsfeier einen würdigen kulturellen Rahmen gaben.

Pfarrer Lorenz Glatz freute sich gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Franz Winter über die großzügige 1000-€-Spende, die nach dem Altbairischen Adventssingen in der Lindberger Kirche zusammengekommen war. 

Die Wirtsleute Irene und Herbert Huber boten professionell das leckere Büffet-Weihnachtsmenü mit Ente, Apfel-Blaukraut und Semmelknödeln an, das jedermann vorzüglich mundete. „Euch allen ein ganz, ganz herzliches Dankeschön!“, sagte Günther Hannes seinen Aktiven, die wie in jedem Jahr 250 Preise für die üppige Weihnachtstombola gebacken, gebastelt, gemalt, getöpfert und gespendet hatten, namentlich Maria Baumann, Liselotte Brandl, Vaclav Chabr, Vera Drahoradova, Erhard Ganserer, Ulrike Haushofer, Otto Kieslinger, Rosi Klimkewitz, Xaver Raith, Frieda und Max Schmid, Elisabeth und Norbert Schreiber, Ursula Steiml und Brigitte Straub. So mancher Gast konnte so also mit genügend Losglück einen farbigen Nikolaus, Engel oder Schneemann aus Holz mit nach Hause nehmen, und alle waren sich einig trotz des inzwischen wieder einsetzenden Regen- und Tauwetters: „Freue dich ‘s Christkind kommt bald.“ Wenn es eben sein muss, auch bei Regenwetter.  ns

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