Weihnachtmärkte gibt es viele in Bayern, aber die Dorfweihnacht in Spiegelhütte ist etwas Besonderes. Der kleine, aber feine Markt fand in der festlich geschmückten Dorfmitte, rund um die kleine Kirche statt. Ein Meer aus Lichtern, Glühweinduft und selbst gebastelte Adventsdeko verbreiteten ein weihnachtliches Wohlgefühl.

Die Mitglieder begannen schon im Sommer mit den Vorbereitungen. Regelmäßig trafen sich die Weihnachtswichtel, um aus Naturmaterialien weihnachtliche Deko für drinnen und draußen sowie Geschenkartikel zu basteln. Als Kulisse bauten die Männer eine Bauernhütte auf, mit einem Holzstoß vor der Tür, einer Hausbank und zwei Laternen, die auf  einem Zaun stehen. Daneben steht ein Tannenbaum, der sich in die Höhe dreht und der absolute Hingucker ist. In diesem Jahr kam noch ein kleiner Wald mit kleinen und mittelgroßen Tannenbäumen dazu.

Als am späten Samstagsnachmittag die ersten Besucher eintrafen, war man bestens gerüstet. Die funkelnden Sterne, Christbäume und Lichterketten luden zum Bummeln und Staunen ein. Die gemütliche, familiäre Atmosphäre begeisterte jeden. „Wir haben bis auf ein paar Teile die gesamte Weihnachtsdeko verkauft“, freut sich Stefan Krickl, der Chef der Weihnachtswichtel. Auch mit dem Verkauf von Waffeln, Bratwürsten, Suppen und Sengzelten und den Umsatz am Glühweinstand waren die Spiegelhüttler sehr zufrieden. 

Die Dörfler haben viel Lob für ihre Dorfweihnacht bekommen und sind zu Recht stolz darauf. „Es war viel Arbeit, aber wir waren alle mit großer Freude dabei“, bilanzierte Stefan Krickl. Am Ende des Tages waren alle geschafft, aber auch sehr glücklich über den großen Erfolg. Der Gewinn wird, wie schon beim letzten Mal, gespendet. 

Gerti Menigat im Bayerwaldboten PNP

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