Isarauen und der Isarmündung waren unser Ziel. Eine wirklich interessante Tour, die sehr viel Spaß gemacht hat. Günther Maier, der unserer Sektion angehört und in Plattling wohnt, hat zusammen mit Max Straub die Wanderung ""über den Tellerrand" (sprich Bayerwald) hinaus organisiert. Dafür gebührt ihnen ein ganz herzlicher Dank.
Tag des Wanderns am 14. Mai 2025:
Der diesjährige bundesweite Tag des Wanderns findet als zentrale Veranstaltung des
Bayerischen Wald - Vereins am Mittwoch, den 14. Mai 2025 in Kirchberg vorm Wald,
Gemeinde 94113 Tiefenbach statt. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr beim Gasthof Zacher,
Dorfstr. 3, Kirchberg v. W., Tel. 08546 - 414.
Die ca. 3-stündige Wanderung führt um den 557 m hohen Ebersberg, mit einer Pause beim
Aussichtsturm und einem Grußwort des 2. BG und Vors. der Sektion Ebersberg, Herrn Klaus Opitz.
Zum Abschluss ist eine gemeinsame Einkehr beim Gasthof Zacher in Kirchberg v. W. ( Biergarten ) geplant.
Bitte bei größeren Gruppen um kurze Anmeldung beim Wanderwart Willi Anetsberger, BWV.
04.04. 19:00 Uhr Andreas Schmid, Solokonzert. Die steirische Harmonika ganz im
MiIelpunkt.
05.04. 14:00 bis 17:00 Uhr Kult(ur)café geöffnet.
06.04. 14:00 bis 17:00 Uhr Kult(ur)café geöffnet.
11.04. 19:00 Uhr Duo Connessione. Joseph Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers
am Kreuze.
27.04. 17:00 Uhr Christof Goldstein, Violine und Johannes Beham, Klavier: Klassische Musik
neu interpreZert.
02.05. 19:00 Uhr Vernissage zur Ausstellung „FaceIen“. Mitglieder von glasspool e.V. stellen
sich vor.
04.05. bis 01.06. an Samstagen, Sonn- und Feiertagen 13:00 bis 17:00 Uhr im Palmenhaus:
Ausstellung „FaceIen“. Mitglieder von glasspool e.V. stellen sich vor.
04.05. 11.00 bis 18:00 Uhr Bärlauchfest mit Gartenmarkt.
10.05. 19:00 Uhr Michael Reiss „Strings and Fingers“ Solokonzert.
11.05. 10:30 MuIertagsmaZnee mit dem Duo Leggiero.
16.05. 19:00 Uhr Oliver Jäger (spanische Gitarre / Symphonetta): Musik zwischen Folklore
und Klassik.
24.05. 19:00 Uhr Mélange á Trois: Walzer, Tango, Chansons.
31.05. 14:00 bis 17:00 Uhr Kult(ur)café geöffnet.
01.06. 14:00 bis 17:00 Uhr Kult(ur)café geöffnet.
06.06. 19:00 Uhr Blues Lighters unplugged. Vom Mississippi-Blues bis Erik Clapton. Open-Air.
20.06. 19:00 Uhr Heart of Gold. Joe Baumgartner singt und liest Neil Young.
28.06. 19:00 Uhr Oliver Rajamani. „Countrymusik meets Indian & Gypsy”. Open-Air.
29.06. 17:00 bis 21:00 Uhr „Kalt, bunt und lecker“. Eine szenische Lesung mit Musik und
kaltem Buffet.
04.07. 19:30 Hill Valley Orchestra. Jazz-Rock, Rhythm `n Blues, Funk und Soul. Open-Air.
05.07. 14:00 bis 17:00 Uhr Kult(ur)café geöffnet.
05.07. 19:00 Uhr Vernissage zur Ausstellung Ladislav Sykora „Druckgrafik“
06.07. 14:00 bis 17:00 Uhr Kult(ur)café geöffnet. Edmund Stern liest und erzählt aus seinem
Buch „Begegnungen in Böhmen“
06.07. bis 03.08. An Samstagen und Sonntagen außer 26.07. von 13:00 bis 17:00 Uhr
Ausstellung im Palmenhaus: Ladislav Sykora „Druckgrafik“.
19.07. 19:00 Uhr Äff-Tam-Tam. Volksmusik tänzerisch und konzertant, schmachtend und
rasant, herzergreifend und virtuos. Open-Air.
26.07. 08:00 bis 20:30 „kim amoi owa“: Seminartag Yoga. Atmen. Essen.
02.08. 14:00 bis 17:00 Uhr Kult(ur)café geöffnet.
03.08. 14:00 bis 17:00 Uhr Kult(ur)café geöffnet.
03.08. 10:30 Uhr LiteraturmaZnee mit Norbert Schreiber “Hrabal, Kara, Kisch und Co“:
die Literatur Tschechiens.
09.08. 19:00 Uhr Musikgruppe Shalom-Passau – “Wenn das Leben uns treibt“ – rockig,
poppig, balladenhat. Open-Air.
23.08. 19:00 Uhr Missing O Love: Folk Rock aus der Love&Peace-Ära. Open-Air.
30.08. 19:00 Uhr Norbert Schreiber und Norbert Lewandowski: „Dichte Dichter“. Lesung,
Gespräch, Wein und Musik.
05.09. 19:00 Uhr Vernissage zur Ausstellung Rainer Metzger „Glas & Malerei“.
06.09. bis 03.10. an Samstagen, Sonn- und Feiertagen 13:00 bis 17:00 Uhr Ausstellung im
Palmenhaus: Rainer Metzger „Glas & Malerei“.
06.09. 14.00 bis 17:00 Uhr Kult(ur)café geöffnet.
07.09. 14.00 bis 17:00 Uhr Kult(ur)café geöffnet.
12.09. 19:00 Uhr Duo Cellar: klassisch-europäische KomposiZonen, lateinamerikanische
Volksmusik, eigene KomposiZonen für Cello und Gitarre.
20.09. 19:00 Uhr Erika Eichenseer: Romantischer Märchenabend mit klassischer Musik.
26.09. 19:00 Uhr Trio Fortepiano: Musik von der Vorklassik bis zur frühen RomanZk.
27.09. 14:00 bis 18:00 Uhr Ärztefortbildung „Rheuma Update“
03.10. 11:00 bis 18:00 Uhr Herbstmarkt zum Erntedank.
10.10. 19:00 Uhr Lady Eve and her one man band: “Eine SZmme und eine Gitarre“.
19.10. 17:00 Uhr Jordan Brodie und Michael Kern: Fingerstyle Gitarre.
24.10. 19:00 Uhr Full House: Jazz, Funk, Pop.
08.11. 19:00 Uhr Mitglieder des Prager Konservatoriums mit Prof. Aleš Kańka.
14.11. 19:00 Uhr Hot Club de la Forêt: Swing und Gypsy-Jazz.
21.11. 19:00 Uhr Michael Reiss: Überraschungskonzert.
06.12. 16:00 bis 21:00 Uhr Die Schlossweihnacht: Magie von Licht und Feuer, besondere
kulinarische Schmankerl. Eine verzauberte Weihnachtswelt ohne Lärm und Kommerz.
13.12. 17:00 Uhr “Auf Weihnachtn zua”: die Sitzweil.
Verschwundener Böhmerwald – das sind 21 Geschichten über das Leben an Orten, die auf heutigen Landkarten des Böhmerwaldes meistens nicht mehr zu finden sind.
Fesselnd und anschaulich schildern die beiden hervorragenden Erzähler Emil Kintzl, für den der Böhmerwald eine lebenslange Liebe ist, und Jan Fischer, Regisseur der gleichnamigen Dokumentarfilme des Internetfernsehens Stream.cz, die Geschichten der Böhmerwäldler und ihr hartes und urwüchsiges Leben in dieser rauen, aber wunderschönen Landschaft.
„Verschwundener Böhmerwald“ ist keine nostalgische Erzählung aus längst vergangenen Zeiten, sondern es sind vor allem Geschichten, die zum Besuch dieser Orte in der wunderschönen Landschaft des Böhmerwaldes einladen und von ihrer einzigartigen Geschichte zeugen. Ohetaler Verlag/Morsak
Grenzbeamte stellen Schmuggler
Im Spätherbst, wenn die Tage immer kürzer werden und sich die Bauersleut` auf bestimmte Winter-Tätigkeiten wie Federnschleißen oder Flachsbrechen und seine Weiterverarbeitung am Spinnradl zu grobem Garn eingerichtet haben, da war eine Maßnahme Pflicht: Der Stoßbull musste aus dem Stadel geholt und mitten in der großen Bauernstube aufgebaut werden. Und jeden Abend hat sich nun Jung und Alt aus der Nachbarschaft in der gut beheizten Stube versammelt, um mit Glück und Können ein paar Groschen zu gewinnen. Mit dem Stoßbull versteht sich eine Tischkegelanlage, auf der mit dem Queue (wie beim Billard) eine Kugel auf die neun Kegel abgeschossen wird. Die Wertung erfolgt wie im allseits bekannten Kegelsport.
Mit einem jährlich anberaumten Stoßbull-Turnier möchte die Wald-Vereins-Sektion Lindberg-Falkenstein sowohl an dieses schöne Brauchtum im Bayerwald aufmerksam machen als auch interessierte Frauen und Männer zu einem freundschaftlichen Wettkampf anregen. Und wirklich: Das „Gerät“ war den ganzen Tag ohne Unterbrechung ausgebucht, denn es sind 32 Personen der Einladung gefolgt und haben jeweils 20 Schübe in die Vollen geschickt. Wie zu erwarten mit unterschiedlichem Erfolg.
Mit einer stolzen Ausbeute von 133 gefallenen Kegeln wurde Reinhold Ertl aus Ludwigsthal zum Sieger „Arberland-Stoßbull-Turnier des Bayer. Wald-Vereins“ erklärt. Als 2. und 3. Sieger wurde mit 131
Punkten Walter Hasenkopf jun. und mit 128 Jens Steiner gratuliert.
Bei den Damen überraschte Simone Winterer, die mit 112 Punkten als erste Siegerin hervorging. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Sonja Steiner und Hanni Ertl. Den allerseits begehrten Patzerpreis holte
sich Lieselotte Brandl aus Regen. Alle Teilnehmer durften sich selbst einen Sachpreis aus dem umfangreichen Angebot aussuchen. Der Vereinsvorsitzende Franz Winter war voll der Freude über die
gelungene Veranstaltung, dankte allen für ihre Teilnahme und den fairen Wettkampf, den Einsatzkräften für ihre Unterstützung und wünschte allen im brechend vollen Vereinshüttl noch ein gemütliches
Zusammensein.
Sonja Winter
Roman Eder vom Förderverein Schloss Buchenau hat in seinen Archiven gewühlt und alte Bilder von der Spiegelhütte gefunden. Wer auch welche zuhause hat bitte mit Norbert Schreiber Kontakt aufnehmen.
nlschreiber@t-online.de
Weitere Bilder in dem Buch BUCHENAU SPIEGELHÜTTE Ein heimatgeschichtliches Lesebuch von Roman Eder schon 2003 erschienen
Die Kommunikation des Wald-Vereins wird künftig digitaler, braucht jedoch aus Datenschutzgründen die Zustimmung der Vereinsmitglieder. Hier können Sie die Formulare downloaden und an die Vereinsführung postalisch oder als Scandatei schicken. Unterschriften sind nötig.
Die schönsten Veranstaltungen aus den Ferienregionen im Bayerischen Wald, Freizeit-Tipps, Reportagen, Interviews, Informationen aus den Gemeinden sind im Magazin zu finden. Urlaub & Freizeit erscheint kostenlos in über 50 Tourismus- Informationsbüros im Bayerischen Wald. In dem Magazin erfährt der Urlaubsgast Informationen über Veranstaltungen der Region, über Wander- und Skitouren.Des weiteren erhält der Leser Tipps zu Ausstellungen, Urlaubsziele der Region und viel Nützliches, was einen Gast im Urlaub begeistern wird. Urlaub & Freizeit ist eine Informations- quelle für jeden Urlaubsgast, der täglich etwas Neues im Bayerischen Wald erleben möchte. Das Magazin ist auch für Einheimische eine lohnenswerte Lektüre. Ein Veranstaltungs-Kalendarium ergänzt das Angebot. Es erscheint schon im 31.Jahrgang.
Aus der Bauernküche einfache und kulinarische Gerichte - gesammelt und notiert von den Frauen der Gemeinde Lindberg - Herausgeber: Arbeitskreis Kultur und Brauchtum im Arbeitskreis Landwirtschaft -Redaktion Gerti Menigat - Neuerscheinung ist jetzt zu bekommen bei der Gemeinde-Guten Appetit
Günther Hannes lud ins kleine Vereinszelt, um seinen offiziellen Abschied von der Funktion des Vereinsvorsitzenden zu feiern. Die Rede von ihm wird demnächst hier im Video zu sehen sein
Der Hörfunktechniker Hans-Werner Neumann greift in seiner Freizeit gerne zur Kamera statt zum Studiomikrofon und fotografiert die Welt der Vögel. Dankenswerterweise erlaubt er dem Bayerischen Wald-Verein die Fotos hier ins Netz zu stellen. Wir ergänzen um einige Informationen und vielleicht findet das eine oder andere Mitglied den Vogel auch in der Natur. Bilder aus unserer Umwelt und Natur von unseren Vereinsmitgliedern veröffentlichen wir gerne.
c. Hans-Werner Neumann
Der Tannenhäher bewohnt keinesfalls reine Tannenwälder, sondern hält sich vor allem in Fichtenwäldern mit Anteilen anderer Nadelhölzer auf. Sein englischer Name „nutcracker“ verweist darauf, dass er vor allem im Winter seine Nahrung durch Haselnüsse ergänzt. Sonst frisst er vorwiegend die Samen der Nadelbäume. Wie hier zu sehen als Nussknacker unterwegs.
Aussehen
Der Tannenhäher ist in etwa so groß wie der Eichelhäher, jedoch überwiegend braun gefärbt und mit weißen Flecken übersät. Auffällig sind vor allem die dunkelbraune Kappe am Kopf und der weiß gefärbte
kurze Schwanz. Die beiden Geschlechter können nicht voneinander unterschieden werden.
Verhalten
Ähnlich wie der Eichelhäher legt auch der Tannenhäher Vorräte an. Dazu werden im Spätsommer und Herbst Samen im Boden, selten auch in Bäumen unter Flechten, versteckt. Die Samen werden mithilfe des
Schnabels geknackt, während Konifernzapfen zwischen die Zehen oder in Astspalten geklemmt und aufgehackt werden.
Lebensraum
Der Tannenhäher bewohnt vor allem Nadel- und Mischwälder in Gebirgsregionen, die einen hohen Nadelholzanteil aufweisen. Entscheidend ist das Vorkommen von Kiefern oder in den Alpen auch von Arven.
Daher ist das Vorkommen in Mitteleuropa auf die Alpen und auf fichtenreiche Mittelgebirge konzentriert. Das Nest wird auf Nadelbäumen fast immer in Stammnähe gebaut.
Gefährdung
RL ungefährdet; Tannenhäher sind vor allem aufgrund natürlicher Faktoren bedroht. Darunter fallen beispielsweise sehr durch schneereiche Winter und Nestraub gefährdet. Aber auch die direkte
Verfolgung und der Lebensraumverlust aufgrund von Tourismus und Immissionsschäden können einen erheblichen Einfluss auf die Bestände des Tannenhähers haben.
Zugverhalten
Die Brutvögel Mitteleuropas und der Alpen sind vorwiegend Standvögel, es kann jedoch aus verschiedenen Gründen zu Wanderungen kommen. Gründe hierfür können Wanderungen von Jungvögel oder Schneeflucht
sein.
Nahrung
Der Speiseplan des Tannenhähers ist vielfältig, seine Hauptnahrung ist jedoch pflanzlich. Dabei bevorzugt er Koniferensamen, sowie die Früchte und Samen von Laubbäumen. In den Alpen stellen
Arvensamen den größten Teil der Nahrung dar, aber auch Haselnüsse sind nehmen einen bedeutsamen Teil in der Nahrungszusammensetzung ein.
https://www.nabu.de/wir-ueber-uns/index.html
Urgestein Günther Hannes verabschiedet sich - Franz Winter neuer Vorsitzender
Lindberg. Seit der Gründung der Waldvereinssektion Lindberg-Falkenstein im Jahr 1989 war Günther Hannes von Beginn an in der Vorstandschaft tätig, davon 28 Jahre lang als 1. Vorsitzender. Aus gesundheitlichen Gründen trat er bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen nicht mehr an. Franz Winter wurde zu seinem Nachfolger gewählt.
Nach dem Musikstück „Spaziergang an der Deffernik“, gespielt von „De drei Oidn“, begrüßte Günther Hannes die Mitglieder, Bürgermeister Gerd Lorenz, 2. Bürgermeister Eugen Stadler, die Gemeinderäte Hermann Kastl, Kurt Hackl, Stefan Weber, Georg Weinberger und Franz Winter, den Geschäftsführenden Vorsitzenden des Bayer. Wald-Vereins, Markus Kerner, den Ehrenvorsitzenden des Wald-Vereins, Georg Pletl mit Ehefrau Annemarie, Josef Winter, den Vorsitzenden des Fördervereins Bauernhausmuseum Lindberg und die Freunde aus Frankfurt.
Nach einer Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder lobte Bürgermeister Gerd Lorenz die Arbeit der Sektion und wies daraufhin, dass der Wald-Verein mit 500 Mitgliedern der zweitgrößte Verein in der Gemeinde sei. „Der Wald-Verein leistet einen unbezahlbaren Beitrag zum Erhalt der waidlerischen Kultur und des Brauchtums“, betonte Lorenz. Neben den gesellschaftlichen Veranstaltungen setze sich der Verein für den Schutz und Erhalt der Umwelt ein. Das Aufstellen von Ruhebänken an Wanderwegen ist ebenfalls ein großes Projekt des Vereins. Der Bürgermeister bezeichnete den Wald-Verein als unentbehrlichen Baustein in der Gemeinde und bedankte sich bei der Vorstandschaft und allen Mitgliedern für ihre ehrenamtliche Arbeit.
Der Geschäftsführende Vorsitzende des Bayerischen Wald-Vereins, Markus Kerner, nannte Lindberg eine rührige Sektion, die auch mit ihrem Auftritt bei der Landesgartenschau in Freyung für Furore gesorgt und damit eine willkommene Werbung für den Bayer. Wald-Verein betrieben habe. Kerner informierte über die Wander-App, die zügig ausgebaut werden soll. Für den scheidenden Vorsitzenden Günther Hannes hatte er das Buch „Das Falkenstein-Schutzhaus“ dabei.
Hannes informierte in seinem Bericht über die vielen Veranstaltungen im Vereinsjahr und hob besonders den Ukraine-Kindertag hervor, der sowohl für die ukrainischen Familien wie auch für die
Einheimischen ein wunderschöner Tag gewesen sei. Für die Landesgartenschau in Freyung stellte die Sektion Vogelnist- und Fledermauskästen zur Schau und die Schachtenpflege-Aktion mit 92
Einsatzkräften sei wieder ein voller Erfolg gewesen.
Die Vorstandschaft freute sich über den Besuch der Nationalpark-Leiterin Ursula Schuster, die zur vollen Zufriedenheit die Fragen der Anwesenden im Vereinsheim beantwortete und auch auf das
Borkenkäfer-Management sowie größere Maßnahmen im Nationalparkgebiet eingegangen sei.
Als scheidender Vorsitzender blickte Hannes zurück auf die Gründung des Vereins vor fast genau 35 Jahren und erinnerte zum Beispiel an die von Sepp Lohr gegründete Woid-Vereins-Musi, die
Partnerschaft mit dem KTC Lobositz und dem Zeleznorudsky Klub in Tschechien, die zur Völkerverständigung beigetragen haben. Auch die Verleihung des Lindberger Waldheimat-Preises und die
Ruhebank-Aktionen rief er in Erinnerung. „Ihr habt mich immer wieder aufgerichtet, wenn ich meinte, ich könne nicht mehr. Die Freundschaft, die ihr mir geschenkt habt, diese Herzlichkeit, mit der ihr
mich stets begleitet habt, die hat mich immer wieder aufgemuntert“, schwärmte Günther Hannes.
Danach berichtete Schriftführer Daniel Weininger über zehn Sitzungen, bei der die Planung des Sommerfestes, der Schachtenpflege und weitere Aktionen besprochen wurden. Wanderführerin Lieselotte Brantl blickte auf verschiedene Wanderungen zurück und Max Straub informierte, dass die Sektion aktuell 486 Mitglieder habe.
Über zehn Basteltage mit unterschiedlichen Themen berichtete Jugendleiterin Sonja Steiner. Bei der Landesgartenschau in Freyung präsentierte sich die Jugend mit 130 kunstvoll gestalteten Insektenhotels. Schatzmeister Patrick Hackl war verhindert, darum trug Max Straub den Kassenbericht vor. Die Kassenprüfer Eugen Stadler und Roland Baumann bescheinigten ihm eine tadellose Kassenführung.
Anschließend führte Bürgermeister Gerd Lorenz als Wahlleiter die Neuwahlen durch, die folgendes Ergebnis brachten: 1. Vorsitzender: Franz Winter; 2. Vorsitzende: Kurt Hackl, Michael Graßl und Tobias Schreder; Schatzmeister und Mitgliederverwaltung: Max Straub; Kulturreferent: Michael Graßl und Kurt Hackl; Wanderwartin: Lieselotte Brandl; Jugendleiterin und Hüttenwartin: Sonja Steiner; Naturschutzwart: Alois Däuschinger; Beisitzer: Josef Ebner, Stefan Winterer, Herbert Moser, Jens Steiner und Dieter Winkelbauer; Kassenprüfer: Eugen Stadler und Roland Baumann.
Der neugewählte Vorsitzende Franz Winter bedankte sich für das Vertrauen und stellte dann das Programm für die Sektion Lindberg-Falkenstein vor. Für ihn und seine Vorstandschaft sei das was
Günther Hannes geleistet habe, nicht zu stemmen. „Deshalb haben wir uns vorgenommen, die Vereinsarbeit auf viele Schultern zu verteilen. Je mehr mithelfen, umso leichter geht es. Teamarbeit ist hier
das richtungsweisende Schlagwort“, betonte Winter.
Auf jeden Fall sollen weiterhin das Vereinsfest, die Schachtenpflege, d´Weihnacht im Woid und voraussichtlich auch die Maiandacht stattfinden. Geplant seien Wanderungen, eine Weihnachtsfeier und die
eine oder andere Kulturveranstaltung. „Alle sollen am gleichen Strang ziehen und es liegt an allen Mitgliedern, dass der Verein lebendig bleibt“, erklärte der neue Vorsitzende und bat die Mitglieder
um ihre Unterstützung.
Zum Abschluss würdigte Bürgermeister Gerd Lorenz die Verdienste von Günther Hannes. „Du hast jährlich bis zu 50 Veranstaltungen organisiert und auch der Bau des Vereinshüttl liegt in deiner Amtszeit. Du hast diesen Verein mit sehr viel Herzblut geleitet und sehr viel Zeit investiert“, betonte Lorenz. Er bedankte dieses außerordentlichen, ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle des Wald-Vereins und der Gesellschaft. „Deine Art mit Menschen umzugehen, dein Tatendrang sowie dein Stil haben dich beliebt und bekannt gemacht.“
Verehrte Wald-Vereins-Mitglieder der Sektion Lindberg-Falkenstein,
Am 02. März2024 fanden im Rahmen der Generalversammlung unserer Waldver-einssektion Neuwahlen für die Vorstandschaft statt. Unser langjähriger Vorsit-zender Günther Hannes hatte schon länger bekannt
gegeben, bei diesen Wahlen nicht mehr kandidieren zu wollen. Ebenso wollten sich einige altgediente Vor-standsmitglieder nicht mehr zur Wahl stellen. Es musste also eine neue Vorstand-schaft gewählt
werden. Hierbei mussten und konnten alle Posten neu, bzw. wie-der besetzt werden. Die neugewählte Vorstandschaft setzt sich folgendermaßen zusammen:
1. Vorsitzender: Franz Winter
2. Vorsitzende: Kurt Hackl, Michael Graßl,
Tobias Schreder
Kassier: Max Straub
Mitgliederverw.: Max Straub
Schriftführer: Markus Brinz (wurde nachnominiert u. bestätigt)
Kulturwarte: Michael Graßl, Kurt Hackl
Naturschutzwart:Alois Däuschinger
Wanderführerin: Lieselotte Brandl
Jugendwartin: Sonja Steiner
Hüttenwartin: Sonja Steiner
Beisitzer: Roland Baumann, Josef Ebner, Herbert Moser,
Jens Steiner, Dieter Winklbauer, Simone Winterer
Stefan Winterer
Kassenprüfer: Roland Baumann, Eugen Stadler
Der neue Vorstand möchte sich bei seinem ehemaligen Vorsitzenden Günther Hannes, sowie allen nicht mehr zur Verfügung stehenden weiteren ehemaligen Vorstandsmitgliedern ganz herzlich für ihre
herausragende Arbeit im Verein, die sie in den letzten Jahren geleistet haben, bedanken. Es wird auch noch beabsichtigt, diese in einem besonderen Rahmen noch zu verabschieden.
Im Namen der Vorstandschaft Franz Winter
WanderKultur-App des Bayerischer Wald-Vereins ist jetzt verfügbar. Im digitalen Heimatprojekt lassen sich Geschichte und Geschichten in der Natur erkunden: unterhaltsam, authentisch und waidlerisch.
Das Ziel des Waldvereins ist es, das Wissen der Menschen über ihre Heimat zu sichern und es auf moderne Art in die Zukunft zu tragen. Jeder kann sich die kostenlose App herunterladen und draußen im Gelände nicht nur die Tour an sich genießen, sondern dabei auch all die wissenswerten Geschichten vor Ort erfahren. Mitmachen erwünscht! www.wanderkultur.deDie
Projekt bei Pressekonferenz in Freyung vorgestellt
Der Präsident des Bayerischer Wald-Vereins, Landrat Sebastian Gruber, dankt den Organisatoren des Waldvereins um Manuela Lang: “Der Wald-Verein ist die älteste Vereinigung, die sich um Tourismus und
Lebensqualität in der Region kümmert. Viele Menschen haben Wissen gesammelt. Mit der App kommen diejenigen, die einen großen Wissens- und Erfahrungsschatz haben, mit Interessierten zusammen. Die
Wanderkulturapp ist ein Projekt hinter dem viel Waidlerherz steckt.”
Die App kann bei Google Play oder im App Store kostenlos heruntergeladen werden. Die Funktionen sind darin gut erklärt. Die Projektleiterin Manuela Lang erläutert, dass es sich um eine erste Version handle, sobald weitere Inhalte hochgeladen werden, wird sich auch der Aufbau noch etwas ändern. Sie motiviert, viele weitere Geschichten, über den Bayerischen Wald zu erzählen, gesprochen als Audiodatei oder schriftlich: “Das Projekt WanderKultur ist ein Gemeinschaftsprojekt. Es kann sich nur entwickeln, wenn sich viele Menschen einbringen.” Die Beiträge werden örtlich verankert und so einer Wanderroute, die hier vorbeiführt, zugeordnet.
Alle Informationen: www.wanderkultur.de
Jedes Jahr im September rücken zahlreiche Mitglieder des Bayerischen Wald-Vereins aus zur Schachtenpflege-Aktion. Ziel ist es, diese ehemaligen Weideflächen in den Hochlagen des Bayerischen Waldes als ganz besondere Kulturgüter für spätere Generationen zu erhalten, indem sie von größeren Bäumen, Jungwuchs, Gestrüpp und allzu vielen Heidelbeersträuchern befreit werden.
Die Wald-Vereins-Sektion Lindberg-Falkenstein hat im Jahr 1989 mit der Pflege des Albrecht- und Rindlschachtens begonnen, und seit 2002 lädt der Bayer. Wald-Verein alle Sektionen ein, sich an der großen Aktion zu beteiligen. Betroffen sind fünf Schachten, für die im Jahr 2003 sogar Patenschaften übernommen worden sind: die Dorfgemeinschaft Buchenau zeichnet verantwortlich für den Lindberg-Schachten, die Bergwachtbereitschaft Zwiesel für den Ruckowitzschachten, die Wald-Vereins-Sektion Lindberg-Falkenstein für den Albrecht-, die Sektion Mitterfels den Rindl- und die Sektion Regen für den Jährlingschachten. Darüber hinaus sind aber auch zahlreiche Wald-Vereins-Mitglieder aus den Bereichen Passau, Plattling, Deggendorf, Straubing hereingekommen in den „Wald“, auch um zu zeigen, wie hoch ihre Wertschätzung dieser „Perlen im Waldmeer“ einzuordnen ist.
93 Helfer waren im Einsatz - rekordverdächtig
In diesem Jahr waren rekordverdächtig 93 Helfer auf den Flächen im Einsatz. Sogar die jungen Leute aus der FWJ des Nationalparks haben den Samstag geopfert. Darüber hinaus waren noch viele andere Kräfte im Einsatz, bspw. die Forstfachleute, abgestellt von der Nationalparkverwaltung. Ganz besonderer Dank ist dem dem Naturschutzreferenten des Nationalparks, Jochen Linner, geschuldet, der bereits im Vorfeld der Aktion tätig wird, Einsatzschwerpunkte auf den verschiedenen Schachten vorgibt, diese an die Patenvereine weiterleitet und am Einsatztag deren Betreuung sicherstellt. Recht gefreut hat sich Günther Hannes, dass sich fast alle Mitglieder des Naturschutzbeirates (nur 1 Person musste sich entschuldigen) an der Aktion beteiligt haben. Besonders gedankt sei auch dem Verpflegungspersonal der Sektion Lindberg-Falkenstein, der Kaffee- und Kuchenriege der Sektion Regen.
Als ganz erfreulich ist anzumerken, dass sogar der 3. Bürgermeister von Zwiesel, Jens Schlüter, der Vorsitzende des Naturparks Bayerischer Wald, Charly Bauer, sowie der 2. Gf. Vorsitzende des Bayer. Wald-Vereins, Hans Jürgen Schröder, den ganzen Tag über geschuftet haben. Die musikalische Umrahmung durch „Dö 3 Oidn“ war wirklich optimal abgestimmt auf die wunderbare Atmosphäre, die die Umgebung am Schachtenhaus gewährt. Der Vorsitzende des Naturschutzbeirates, Günther Hannes, hat allen Beteiligten ein ganz herzliches Dankeschön ausgesprochen für ihren absolut unentgeltlichen Einsatz (nicht einmal die Fahrtkosten werden ersetzt) und ihnen versichert, sie seien alle Idealisten vom Scheitel bis zur Sohle. Mit einem fragenden Blick auf die neue Nationalparkleiterin konnte ihr bereits jetzt der Dank für die Übernahme der Verpflegungskosten am heutigen Einsatztag ausgesprochen werden.
Mit Bedauern wurde die Ankündigung, dass heute der Lindberger Bürgermeister, Gerd Lorenz, nicht teilnehmen kann, aufgenommen. Er konnte wegen des Brandes eines Wohnhauses am Vorabend leider nicht teilnehmen. Die Grüße von ihm und der Dank der Gemeinde wurden aber mit Beifall angenommen.
Abschied von Dr. Leibl
Heuer wurde die Abschlussbesprechung und das damit verbundene gemütliche Beisammensein nach getaner Arbeit genutzt, um den langjährigen Nationalparkleiter zu verabschieden und seine Nachfolgerin Ursula Schuster offiziell willkommen zu heißen. Dazu sind sowohl der Wald-Vereins-Präsident Sebastian Gruber wie auch der 1. Geschf. Vorsitzende Markus Kerner aufs Schachtenhaus gekommen. Gruber bedankte sich zunächst für das große tatkräftige Engagement aller Beteiligter, die den Tag über mit Motorsägen, Motorsensen, Astscheren und anderem Gerät am Werke waren. Diese außergewöhnliche Landschaft der Schachten zu erhalten sei eine wichtige Aufgabe, die sowohl dem Bayer. Wald-Verein als auch dem Nationalpark Bayerischer Wald gleichermaßen am Herzen liegen, so Gruber. An Dr. Leibl gewandt meinte er, dass die Schachten-Aktionen dazu beigetragen hätten, dass Nationalpark und Wald-Verein ein ganzes Stück näher zusammengerückt sind. Er dankte dem scheidenden Nationalparkchef für seinen enormen Einsatz zugunsten der Aktionen, für sein erfolgreiches Wirken überhaupt und übergab ihm ein Geschenk.
Knorrige Ahorne freigelegt
Günther Hannes erinnerte noch an die Schachtenpflege-Aktion 2011, als dazu der „Neue“ mit Skepsis erwartet wurde, dieser aber wie mit einem Paukenschlag begann: Konzentration der Einsatzkräfte am Ruckowitzschachten, um durch das Entfernen großer, unerwünschter Bäume die knorrigen Ahorne freizustellen und ihm dadurch sein ehemaliges, charakteristisches Aussehen zurückzugeben. Damit hat niemand gerechnet. Mit seinem ganz persönlichen Einsatz hätte er sich viele Freunde gewonnen. Als Geschenk des Naturschutzbeirates hatte Hannes ein Körbchen mit lokalen Erzeugnissen dabei aber auch einen Gutschein für „vollumfängliche, kostenfreie Verköstigung im Rahmen der Schachtenpflege-Aktionen auf dem Schachtenhaus“. Franz Leibl freute sich über die anerkennenden Worte von Gruber und Hannes, entdeckte hinter letztgenanntem Gutschein auch gleich die Einladung für ein Wiedersehen und versprach, diese womöglich schon im kommenden Jahr gerne wahrzunehmen.
Nationalparkleiterin Ursula Schuster, die bereits am Vormittag die Einsatzkräfte auf den Schachten besucht hatte, zeigte sich tief bewegt von dem gemeinsamen Arbeitseinsatz. „Die Schachten sind eine Kulturlandschaft, die mir ganz besonders am Herzen liegt. Ich bin in einem Försterhaus aufgewachsen und bei uns im Flur hing immer ein Bild vom Ruckowitzschachten“, so Schuster, die die Aktion auch in Zukunft fortführen will, „weil beide davon profitieren“. Vor allem aber auch die Artenvielfalt, die durch das Freihalten der Schachten erhalten wird. „Lassen Sie uns da weitermachen, wo wir heute sind“, schloss die neue Nationalparkleiterin und dankte auch Ihrerseits nochmal allen Helfern.
Der Naturschutzbeirat hatte noch ein Energieaufbaupräparat für die Neue parat, ein Glas Honig aus dem Naturgarten von Otmar Kernbichl, um den großen Herausforderungen gerecht zu werden, und zum Einschmeicheln gab`s einen Blumenstrauß.
Jetzt musste unbedingt „Mir san vom Woid dahoam“ angestimmt werden. Mit einem wohligen Gefühl im Bauch ausgestattet, heute etwas außerordentlich Sinnvolles erledigt zu haben und dem Erlebnis, ein gemütliches Beisammensein auf einer Perle im Waldmeer mitgemacht zu haben, werden so nach und nach die heimatlichen Gefilde angesteuert.
Wald-Vereins-Präsident Sebastian Gruber und Geschf. Vorsitzender Markus Kerner bei der Verabschiedung von Dr. Franz Leibl
Fleißige Einsatzkräfte am Albrecht-Schachten
Die freiwilligen Helfer leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Schachten
Lindbergmühle. Zahlreiche Menschen aus der Ukraine, vor allem Frauen und Kinder, sind vor dem vor dem russischen Angriffskrieg aus ihrer Heimat geflohen. Auch im Landkreis Regen leben viele Flüchtlinge, die zwar jetzt in Sicherheit, aber zugleich oft in großer Sorge um Angehörigen sind. Die Kinder leiden am meisten, sie haben ihre Väter zurückgelassen und müssen in einem fremden Land zurechtkommen. Speziell ihnen wollte die Sektion Lindberg-Falkenstein des Wald-Vereins am vergangenen Wochenende eine Freude bereiten – und das ist gelungen.
Die Wald-Vereinler veranstalteten für die ukrainischen Mädchen und Buben einen Kindertag mit einem bunten Reigen an gemeinsamen Aktionen. Höhepunkt des Tages war das Schmücken und Aufstellen eines bayerisch-ukrainischen Maibaumes. Sogar die Bürgermeister aus Lindberg, Zwiesel und Regen unterstützten die Veranstaltung.
Norbert Schreiber aus Spiegelhütte engagiert sich, wie viele andere auch, in der Ukrainehilfe und kennt die Nöte der Familien. Er überlegte was er für die Kinder tun könnte, um sie ein bisschen aufzuheitern. Das Ergebnis war ein Kindertag mit einem abwechslungsreichen und fröhlichen Programm.
Dazu braucht es freilich viele Helfer, wie die Flüchtlingsbetreuerin Mariia Acanfora, die mit den Kommunen das Gespräch suchte und Einladungen über die Schulen regelte. Und natürlich brauchte es die Waldvereinssektion Lindberg-Falkenstein, die bei solchen Aktionen immer ein verlässlicher Partner ist.
Nach der Ankunft der Familien auf dem Vereinsgelände in Lindbergmühle durften die Kinder mit Jugendleiterin Sonja Steiner Traumfänger und Bilder mit Naturmaterialien basteln. Auch die Mütter beteiligten sich und alle hatten sichtlich Freude an ihren geschaffenen Arbeiten. Nachdem man sich Bratwurstsemmeln hatte schmecken lassen, war es an der Zeit, den Maibaum abzuholen.
Hermann Ganserer aus Oberlindbergmühle hatte den Baum gestiftet und transportierte ihn auch noch mit dem Bulldog zum Vereinshüttl. Begleitet wurde er von der Kindertanzgruppe des Heimatvereins
Lindberg und dem Musikerduo „Mich und Herm“. Die Kinder durften die Kränze und den Gipfel des Maibaums mit bunten Bändern und gemalten Schildern schmücken.
Bevor der Baum aufgestellt wurde, begrüßte Sektionsvorsitzender Günther Hannes neben den zahlreichen Gästen besonders den Lindberger Bürgermeister Gerd Lorenz und seinen Amtskollegen Karl-Heinz
Eppinger aus Zwiesel. Hannes dankte Mariia Acanfora, die übersetzte, und allen, die zum Gelingen des Tages beitrugen. Er erklärte den Gästen das Brauchtum des Maibaumaufstellens und meinte: „Unser
bayerisch-ukrainischer Maibaum soll für Frieden und Freiheit auf der ganzen Welt stehen. Die bunten Bänder zeigen die Vielfalt der Völker und den Wunsch, dass alle ohne Angst leben
können.“
Bürgermeister Gerd Lorenz hieß die Familien ebenfalls herzlich willkommen. Der Maibaum sei ein Zeichen für Freude und ein Willkommensgruß an den Frühling. „Mit dieser Veranstaltung soll den
ukrainischen Familien ein kleines Stück bayerischer Tradition vermittelt werden“, sagte Lorenz. Er dankte Günther Hannes und Norbert Schreiber sowie allen Unterstützern für diese tolle
Aktion.
„Wir haben die Veranstaltung gerne unterstützt, genauso wie die Kollegen aus Regen und Lindberg“, betonte Zwiesels Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger. Es sei für den Frieden in Europa wichtig, dass
sich bayerische und ukrainische Kinder kennenlernen und miteinander spielen.
Danach tanzte die Kindertanzgruppe des Heimatvereins Lindberg und erhielt viel Beifall. Mit vereinten Kräften brachten die Männer den Maibaum schließlich in die Senkrechte, unterstützt von den beiden Bürgermeistern. Mit einem Elfmeterschießen sowie einem Lagerfeuer bei dem die Kinder Würstel am Steckerl grillten, ging der Nachmittag zu Ende. Bevor die Familien den Bus bestiegen, sangen die Kinder als Dank für den schönen Tag ukrainische Lieder aus ihrer Heimat.
Bericht: Gerti Menigat in der PNP
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